11. Juli bis 29. August 2009
Ingo Steinbach alias Mike
Westsomany roads So Many Roads
So viele Straßen sag ich dir, So viele Straßen kenne ich, So viele Straßen, so viele Wege So hoch wie Berge, so breit wie Flüsse So viele Straßen zu fahren So viele Straßen, so viele Wege Lyrics: Robert Hunter Music: Jerry Garcia (Grateful Dead)

1959 geboren in Woltersdorf bei Berlin / 1979 - 1990 Techniker Studiotechnik Rundfunk / 1981  Erste fotografische Versuche mit der Agfa Box / 1986 - 1989 Mitglied Kulturbund Fotografie /1987  Preisträger „The Midland Salon of Photograpy“ / 1987 - 1991 Ausbildung an der Hanns Eisler Musikhochschule zum Musikschnittmeister / 1990 - 1998 Tonmeister in Berlin / 1993  Erste Veröffentlichungen auf Plattencovern und Musikkatalogen / 1996  Geschäftsführer verschiedener Firmen /1998 - 1999 Fotoklasse bei Mathias Richter imago fotokunst / 2000 - 2003 Digitales Bildarchiv „realpictures.de“ mit Johannes Hübner 2001 - 2002 Meisterklasse bei Arno Fischer „Fotoschule am Schiffbauerdamm“ / 2005 - 2008 Fotodokumentation der Malerei Johannes Heisigs / 2008  Kurzfilm (DVD) zu Johannes Heisig „Es war einmal“ Ausstellung im Abgeordnetenhaus von Berlin / 1977 - Reisen durch Ost-Europa, West-Europa, Asien und USA / lebt in Berlin

 

 

 

4. Juni bis zum 8. Juli 2009
Fotografien von Alexander Danilowitsch Grinberg (1885-1979)

Akt und Porträt aus den 20er und 30er Jahren

 

 

 7. März bis zum 18. April 2009
Ursula Kelm 
Kelms Arbeiten thematisieren in immer anderen Tonlagen das Spiel von Dauer und Vergänglichkeit.Von Beginn an ging es ihr nicht darum, Abbilder zu sammeln oder Realitäten zu dokumentieren, vielmehr sind es in zunehmender Verfremdung und AbstraktionTagträume und Visionen im Wechsel von Innen- und Außenwelten, aus denen sie das ‚Material’ ihrer Bilderfindungen zieht. Ursula Kelm verstärkt die Sichtbarmachung des materiellen Aspektes der Elemente, indem sie die photographische Bearbeitung auf die Wirkungs- möglichkeiten desMediums hin konzentriert und verdichtet.Die Affinität der Photographin zu den Elementen, besonders zum Wasser, dem Fließenden und damit Vergänglichkeit symbo-lisierenden Element ist Teil ihres Verhältnisses zur Natur, der Quelle ihrer aus dem Unterbe- wusstsein entstehenden Motiv- welt, die auch in dieser Arbeit einmal mehr metaphorisch ins Bild gesetzt wird. (aus Texten von Elisabeth Moortgat)

 

10. Januar bis zum 28. Februar 2009 

Jürgen Graetz
Der Fotograf Jürgen Graetz arbeitet und lebt in Berlin und Neuglobsow/Dagow am Stechlinsee. Vor allem ist es das Bild des Menschen, dass ihn interessiert, seine Prägungen, sein Wachsen, sein Gewordensein im Alter, sein Eingebettetsein und sein Eingreifen in seine Umgebung. Oft sind es die vermeintlich Schwachen und die Außenseiter, denen er Gesichter gibt: diwe Kinder, die Alten, die Einsamen; oder die, die in der Gesellschaft schlechte Chancen haben: Einzelhändler, Fabrikarbeiter, berufstätige Frauen, Sowjetsoldaten. Graetz bevorzugt eine eher vorsichtige Annäherung, keine mit dem Finger zeigende, und in keinem Fall eine denunzierende.Immer wahren die Aufgenommenen ihre Würde. Es ist die teilnehmende, tastende Subjektivität des Fotografen mit seinem feinen Humor, der leisen Ironie und seiner hohen Sensibilität, die den Betrachter berühren. (Peter Böhting)

 

 18. Oktober bis zum 22. November 2008
Toshimi Matsuda
Beetwen the Lights Between the Lights
Die Gegenwart von Licht, ist am stärksten im Dunklen. Die Schatten sind schwärzer, die Silhouetten werden schärfer gezeichnet. Beim Durchdringen von Licht und Schatten entsteht eine neue Welt, die Raum für Phantasie lässt. Kunstlicht und verschwindendes Tageslicht stehen im Wettstreit. Gebäude sind nur noch als Umrisse zu erkennen, Orte verwandeln sich und erhalten eine neue Bedeutung. In der Dämmerung werden alle fünf Sinne angesprochen. Dank des Fotografen sehen wir auch das was unsichtbar wird, hören wir was nicht mehr da ist und riechen längst verschwundenes.Toshimi Matsuda1961 in Hakodate Hokkaido geboren1983 Fotografiestudium an der Osaka University of Art beendetArbeit als freier FotografAusstellungstätigkeit in Japan, den USA und Deutschland

 
 

30. August bis zum 11. Oktober 2008
Frank Gaudlitz
CRUZ DEL SUR Frank Gaudlitz
1958 in Vetschau geboren Fotografiestudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Arno Fischer Zahlreiche Stipendien und Förderprogramme verbunden mit Auslandsaufenthalten, u.a. durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg und der Stiftung Kulturfond Auszeichnungen und Preise, u.a. Kunstpreis Fotografie der Land Brandenburg Lotto GmbH, Aenne Biermann Preis seit 1993 rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland in Gruppen- sowie Einzelausstellungen

 

 31. Mai bis zum 28. Juni 2008
Thomas Kierok
„Einsichten“ 
Ob in Hochglanzmagazinen oder im Fernsehen, Prominente begegnen uns überall in den Medien. Doch welcher Mensch verbirgt sich hinter der öffentlichen Erscheinung? Ob Roger Willemsen, Katja Riemann, Bischof Huber oder Christian Wulff – der Fotograf Thomas Kierok zeigt uns Prominente aus Kultur, Politik und Wirtschaft in einem anderen Licht: Im Halbdunkel werden die Porträtierten lediglich durch eine Taschenlampe bestrahlt. In dieser gedämpften Atmosphäre entstehen stille und ausdrucksstarke Porträtaufnahmen. Zusätzlich stellt Thomas Kierok den abgelichteten Personen jeweils sieben Fragen zu den existenziellen Themen Liebe, Lebensphilosophie, Erfolg, Selbsterkenntnis, Glück, Spiritualität und Tod. Die Antworten fallen naturgemäß äußerst unterschiedlich aus – teils in knappen Worten, teils in selbstverfassten Erörterungen oder auch in Form von Zitaten und Aphorismen. Tod? „Kommt“, weiß Dirk Bach.Thomas Kierok, geboren 1966, lebt in Berlin. Er arbeitet vorwiegend als Porträtfotograf unter anderem für Cicero, Monopol, Stern, Spiegel und Die Zeit. Er wird von der Bild- agentur Laif und der Repräsentanz für Photographen Bernd Molzahn vertreten. Außerdem arbeitet er als freier Dozent für Fotografie (siehe dazu unter workshop bei imago).

 

 19. April bis zum 24. Mai 2008
 Markus Henttonen
„to be on view“
In fast allen Fotoprojekten zeigt Henttonen sein Interesse am urbanen Leben, will er den Mensch in seinen unterschiedlichsten Lebensräumen zeigen. So auch in den beiden in der Galerie imago fotokunst gezeigten Serien „Winterholiday“ und „To be on view“. Die im Winter fotografierten menschenleeren, eigens für den Sommertourismus künstlich geschaffene Orte, assoziieren Einsamkeit und Anonymität. Das Individuum mit seinen Wünschen und Träumen findet hier keinen Raum. Schwer vorzustellen, dass es im Sommer anders wird. Im Kontrast dazu stehen die aus der Vogelperspektive fotografierten belebten Badestrände. Sonne, Meer und Sand vermitteln positive Gefühle, lassen aber auch hier keinen Raum für Individualität und zeigen den Mensch als „Sandkorn“ im Getriebe der Natur. Henttonen wurde 1976 in Lahti/Finnland geboren; Studium der Fotografie; Arbeit als Fotograf in seiner Geburtsstadt und auf Reisen; Einzel- und Gruppenausstellungen in Finnland, Spanien, Italien und Deutschland; zahlreiche Publikationen, demnächst Veröffentlichung seines zweiten Buchprojektes „Urbane Landschaften“

 

8. März bis 12. April 2008 
Ono Ludwig
Angesichts der inflationären Suche in den Massenmedien nach Superlativen, egal ob Stars und Sternchen, Nannys und Dschungelkönigen und der einhergehenden Armada von allzu selbst­sicheren und peinlichen Dilletanten, die die Warholsche Halbwertszeit von fünf Minuten meist über Gebühr überschreiten, ist es eine reine Wohltat, wenn der Berliner Fotograf Ono Ludwig einen ganz anderen Weg geht. Er widersetzt sich den Gesetzen des durchschaubaren Marktes, indem der Marktwert eines Fotografen mit der Anzahl der Celebrity-Portraits und der Ver­öffent­lichungen steigt.Seine Helden und Heldinnen sind von einem ganz anderen Kaliber, vielleicht nicht konsumierbar für die Masse, aber dafür mit umso größerer sozialer Kompetenz. Alle haben eine Geschichte zu erzählen, hinter allen stecken persönliche Geschichten, alle hat er – auch um eine Objektivität zu erhalten – mit dem gleichen handwerklichen Können inszeniert, ohne die subjektive Wirkung der Portraits abzuschwächen.Glamour, Protz und aufgemotzte Gefühlsduselei sucht man bei seinen Bildern vergebens und wer sich darauf einlassen kann, für deren oder dessen Augen werden diese stillen fast impression­is­tischen Bildwerke eine Wohltat in ihrer Poesie und Ernsthaftigkeit sein. Vielleicht sogar den reiz­über­fluteten Blick schärfen für noch weitere Heldinnen und Helden – es gibt sie tatsächlich! Da muss man oft nicht lange suchen. (Berlin 2008, Text: Franz Werner)

 

Ausstellung vom 4. Januar bis zum 12. Februar 2008

Oliver S. Scholten
no way out
„Ich bin weniger zuständig für das Schöne, sondern eher für das Unangenehme, das im Schafspelz daherkommt, und so tut, als wäre nichts gewesen.“ (Oliver S. Scholten)

 
 

27. Oktober bis zum 1. Dezember 2007 
Harald Hauswald
Berlin-Alexanderplatz
Geboren 1954 in Radebeul; 1970-1972 Lehre als Fotograf; 1977 Umzug nach (Ost-)Berlin; verschiedene Jobs, u.a. Telegrammbote, Heizer, Restaurator, Fotolaborant und Fotograf in der Stephanus-Stiftung; 1989 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler der DDR; Ausstellungen in der DDR, der BRD, den USA, der Schweiz, in Frankreich, Italien und den Niederlanden; seit 1989 freischaffender Fotograf, Gründungsmitglied der Agentur Ostkreuz; Foto-Reportagen für GEO, Stern, Zeitmagazin, Das Magazin u.a.; Mitarbeit an mehreren Büchern; 1997 Erhalt des Bundesverdienstkreuzes; 2006 Verleihung des „Einheitspreis – Bürgerpreis zur Deutschen Einheit“

   
 

24.08.bis zum 19.10.2007
Mathias Richter
Mujo – Alle Daseinsformen sind unbeständig

 
 
 

 

 

 4. Mai bis zum 23. Juni 2007
Klaus Lehnartz
Straßenszenen im geteilten Berlin, 1960-1980
Klaus Lehnartz, 1936 in Remscheid geboren, hat wie nur wenige Fotografen, die Geschichte der Stadt Berlin seit 1955 kontinuierlich mit seiner Kamera verfolgt. Als Berichterstatter aus der geteilten Stadt dokumentiert er das Unvorstellbare, ist Zeitzeuge des rasanten Wandels.Unvorstellbar sind Bau und schließlich Fall der Berliner Mauer. Am 13. August 1961, am Tag als die DDR mit den Sperrmaßnahmen beginnt, steht er am Brandenburger Tor, zwei Tage später ist er dabei , als der erste DDR Grenzsoldat über den Stacheldraht an der Bernauer Straße in den Westteil der Stadt springt. Am 9. November 1989 ist er in der Nacht wieder am Branden-burger Tor, um den Fall der Mauer vor dem Symbol der bis dahin geteilten Stadt zu dokumentieren.Zeitzeuge dieser Jahre in Berlin zu sein, bedeutet für den Fotografen auch, die städtebauliche Entwick-lung- auch die „Auseinanderentwicklung“ beider Stadthälften zu dokumentieren.Doch immer wieder sind es auch die Szenen des Alltags, die den Fotografen an Berlin interessieren. Der Kohlenwagen im Prenzlauer Berg oder die Eckkneipe in Kreuzberg zeigen, das sich Ost und West zwar unterschiedlich entwickeln, die Szenerien in der urbanen Dichte beider Stadthälften dennoch „berlinisch“ bleiben. Und am Ende wird deutlich, dass sich in den Bildern der Weltenlauf im Miniaturformat offenbart.

 

 24. Januar bis zum 10. März 2007 
Frank Gaudlitz
Casa mare
 ...Casa mare – der große Raum ist wiederum ein Portraitprojekt, welches in ähnlicher formaler Herangehensweise wie in „Warten auf Europa“ Personen als Ganzfigur in Farbe darstellt.Diese Portraits entstanden jedoch in den Wohnungen der Menschen, in ihrer unmittelbaren Privatsphäre.Eine zentrale Bedeutung hat dabei, soweit vorhanden die "Gute Stube", also der Raum, der sich vor dem Alltag verschließt und nur für Feierlichkeiten genutzt wird.In ihm ist meist ein Formenkonvolut aus der Ornamentik verschiedenen Wand – und Bodenteppiche, Decken und Vorhängen, Heiligenbildern, Schüsselrahmen aber auch Fotos vorhanden, die Zeugnis unterschiedlicher kultureller Identitäten geben können.In dieser Formen – und Farbvielfalt porträtierte ich Menschen in Festtagskleidung , die so ebenfalls dem Alltag entrückt sind.War bei „Warten auf Europa“ der unmittelbare Moment der Begegnung entscheidend für das Foto, so spielt dieser konzeptionelle Ansatz bewusst mit der Erwartung. Die Menschen wissen, dass der Fotograf kommt und haben Zeit sich auf den Fototermin vorzubereiten. In einem Vorgespräch werden sie gebeten, ihre guten Kleider anzuziehen und sich für das Bild zurecht zu machen. Dabei scheint es interessant in welchen Regionen und welchem Alter die Protagonisten welche Kleidung wählen: Ist es noch die Tracht, ein schon westlich beeinflusster Kleidungscode oder lässt die soziale Stellung eine derartige Entscheidung nicht zu. Vorzugsweise bereiste ich Gebiete mit einer Vielzahl verschiedener Ethnien . Ziele waren unter anderem die Dobrudscha, Siebenbürgen, die Schwäbische Türkei, Bessarabien und die Vojvodina.Die Aufnahmen erfolgten in ländlichen Gebieten ebenso wie im Stadtraum.

 

 22. September bis zum 4. November 2006 
Jewgenij  Chaldej
Geboren wurde Jewgeni Chaldej 1917 als Sohn jüdischer Eltern im ukrainischen Donetzk. Seine Mutter wird bei einem Pogrom ermordet, Chaldej wächst bei der Großmutter auf. Sie schenkt ihm seine erste Kamera, eine FED (Felix Edmundowitsch Dzierzynski Leica) und weckt so seine Begeisterung für die Fotografie. Ab 1936 arbeitet er als Fotoreporter für die sowjetische Nachrichtenagentur Tass. Im Zweiten Weltkrieg wird er Kriegsfotograf. Die russischen Fotografen waren Teil der kämpfenden Truppe, schlechter verpflegt und ausgerüstet als ihre US-amerikanischen Kollegen, die Filme wurden teilweise in Blechdosen entwickelt. Seine Bilder aus dem Zweiten Weltkrieg wurden weltberühmt, z.B. „Verbrannte Erde von Murmansk“ 1942, das „Hissen der roten Fahne auf dem Berliner Reichstag“ 1945, Marschall Schukow bei der Siegesparade in Moskau.1949 wird Chaldej von Tass entlassen, mit der offiziellen Begründung, es gebe keine Arbeit mehr. In einem Interview erklärt Chaldej später: „Der wahre Grund war, daß ich Jude bin.“ Erst 1956 arbeitet er wieder als Presse-fotograf, für die Prawda, bei der er 15 Jahre lang bleibt. Ende der Achtziger gibt er seinen Beruf auf: „Gorbatschow selbst habe ich noch fotografiert. Er war der letzte, den ich abgelichtet habe. So aus Interesse.“ Chaldej stirbt 1997 in Moskau.

 

 11. November bis zum 22. Dezember 2006 
Julia Baier
Die öffentliche Badeanstalt
Sento – das japanische Badehaus
Die 2002 entstandene Fotoserie „Die öffentliche Badeanstalt“ zeigt Bilder aus öffentlichen Schwimmbädern in Deutschland. Sie wurde mit dem BFF-Förderpreis 2003 ausgezeichnet. 2005 fand die Arbeit ihre Weiterführung in Japan. Julia Baier arbeitete dort an einer Serie über die japanische Badekultur, im speziellen über das „Sento“, das traditionelle japanische Badehaus. Beide Schwarzweiß-Fotostrecken werden nun gemeinsam erstmals in Berlin ausgestellt.Bei beiden Arbeiten liegt der Fokus auf der erzählerischen Darstellung der badenden Menschen sowie der Beschreibung der Orte. Diese Orte sind ein Teil des öffentlichen Raums und gleichzeitig Orte der Privatheit. In der Gegenüberstellung werden außerdem Unterschiede zwischen der asiatischen und der europäischen öffentlichen Badekultur erkennbar.
Julia Baier 1971 in Augsburg geboren 1991-1995 Studium der Psychologie, Französisch und Kunst an der Universität Bremen 1995-2002 Grafik-Design-Studium an der Hochschule für Künste in Bremen mit dem Schwerpunkt Fotografie J. Baier lebt als freiberufliche Fotografin in Berlin.

 

 
 

24. März bis zum 6. Mai 2006 
Axel Benzmann
Berliner Jazztage und die Kreuzberger Boheme
Axel Benzmann 1939 in Berlin geboren nach dem Abitur einjähriger Studien- aufenthalt in Paris, zurück in Berlin Chemiestudium an der FU seit Anfang der 60er Jahre Auseinandersetzung mit der Bildenden Kunst , Hinwendung zur Fotografie, erste Veröffentlichungen in Zeitschriften, Magazinen, Büchern und im Fernsehen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland, Teilnahme an der Weltausstellung der Fotografie vertreten in fotografischen Sammlungen: Deutsches Historisches Museum, Preußischer Kulturbesitz, Berlinische Galerie lebt als freier Journalist und Fotograf in Berlin und SpanienDie in der Ausstellung gezeigten Jazzporträts entstanden in den 60er und 70er Jahren während der in der Philharmonie stattfindenden legendären " Berliner Jazztage" und wiederspiegeln Benzmanns leidenschaftliches Interesse an dieser großartigen Musik und ihren Interpreten. Ebenfalls in den 60ern entstanden die Fotografien der Kreuzberger Boheme. Als Kenner der Szene und mit dem Blick für Künstler, Kauze und Kurioses, war Benzmann mit seiner Kamera häufiger Gast in dieser einmaligen Kreuzberger Szene der Kneipengalerien, wie "Die kleine Weltlaterne,Leierkasten oder Malkiste. Künstlerlegenden, wie Friedrich Schröder- Sonnenstein und Kurt Mühlenhaupt sind auf diesen nun schon historischen Zeugnissen genauso zu finden, wie Hertha Fiedler, genannt "Der Engel von Kreuzberg", die Insterburgs, der aberwitzige Malerpoet Oskar Huth, genannt Hütchen oder der Barde Hannes Wader.

 

 7.1.bis 25.2.2006 
Igor Malijewssky
1970 in Prag geboren, studierte Physik und Philosophie an der Karlsuniversität. Seit 1995 beschäftigt er sich intensiv mit Fotografie. In Einzel- und Gruppenausstellungen in der Tschechischen Republik und Deutschland wurden seine Arbeiten präsentiert, im Zusammenspiel mit eigenen Prosatexten in verschiedenen Printmedien publiziert (u.a. in der TAZ Berlin) Zeichen Ich suchte Zeichen in einer fremden Stadt schaute in Höfe verlor mich in Straßen Ich folgte dem Widerschein des Lichts hörte einer alten Platte zu Knarren von Türen Pfeifen der WindsbrautIch suchte Zeichen in einer fremden Stadt schaute auf Klingeln lauter fremde Namen bei Nummer dreizehn hielt ich an pfiff ins Dunkel ein altes Zeichen Sesam, SesamIch suchte Zeichen in einer fremden Stadt eine Karte in der Hand den Himmel überm Kopf griff nach den Reflexen des Lichts von Laterne zu Laterne immer mit einem fremden Schatten jedesmal einem anderen Igor Mal ije vsky (übersetzt von Thorsten Herdickerhoff)

 

29.10. bis zum 3.12.2005
Wilhelm W. Reinke 
1963 in Braunschweig geboren Studium der Germanistik, der Fotografie und der freien Kunst zahlreiche Ausstellungen, Veröffentlichungen und BuchprojekteWilhelm W. Reinke hat mit seinen Fotografien nicht nur Abbilder bekannter Persönlichkeiten geschaffen.?Die Fotografie steht nicht allein, sie ist ein Mittel der Bearbeitung meiner Ideen. Zu meinen Fotografien gehören Menschen. Und da die Menschen den größten Teil meiner Ideen einnehmen, muß ich ihnen auch den größten Teil meiner Aufmerksamkeit und meines Interesses schenken.?Die Hände, als eines der stärksten Ausdrucksmittel des Menschen, sind auf allen Porträts zu sehen. Die immer zur Kamera blickenden Augen und der daraus entstehende Blickkontakt zum Betrachter, bilden ein weiteres wichtiges Stilmittel der Porträtfotografie Reinkes.

 
 

 13. September bis 22. Oktober 2005
Sowjetische Kriegsfotografie
Natalija Bode (1914-1996)
Jewgenij Chaldej (1916-1997 )
Robert Diament (1907-1987)
Boris Ignatovitsch (1899-1976)
Georgij Lipskerov (1886-1977)
Mark Marcov-Grinberg (1907)
Georgij Petrussov (1903-1971)
Michail Savin (1915)
Arkadij Schaichet (1898-1959)
Michail Trachman (1918-1976)

Mike West
Mike West
Alexander Grinberg
Alexander Grinberg
Ursula Kelm
Ursula Kelm
Jürgen Graetz
Jürgen Graetz
Toshimi Matsuda
Toshimi Matsuda
Frank Gaudlitz
Frank Gaudlitz
Thomas Kierok
Thomas Kierok
Markus Henttonen
Markus Henttonen
Ono Ludwig
Ono Ludwig
Oliver S. Scholten
Oliver S. Scholten
Harald Hauswald
Harald Hauswald
Klaus Lehnartz
Klaus Lehnartz
Mathias Richter
Mathias Richter
Frank gaudlitz
Frank gaudlitz
Jewgenij Chaldej
Jewgenij Chaldej
Julia Baier
Julia Baier
Axel Benzmann
Axel Benzmann
Igor Malijewsky
Igor Malijewsky
Wilhelm W. Reinke
Wilhelm W. Reinke
Jewgenij Chaldej
Jewgenij Chaldej